Taoistische Meditation

Die Taoistische Meditation ist eine der Wurzeln der im Westen bekannteren Zen-Meditation. Im Gegensatz zu dieser legt die Taoistische Meditation aber großen Werte darauf, Körper und Geist in harmonischer Weise miteinander zu verbinden. Übungen des Stillen Qigong (Neigong), in denen das Qi im Körper durch die Vorstellung gelenkt wird, sind ebenso Teil der Taoistischen Meditation wie spezielle Atemübungen. So kann die sehr fortgeschrittene Vertiefungsstufe der Tai chi Form, der sog. 'Innere Atem', bereits früher in der Meditation geübt werden. Neben diesen bewussten und absichtsvollen Aspekten der Taoistischen Meditation ist eine weitere zentrale Übung, im Geist still zu werden und alle Absicht loszulassen. Durch dieses Loslassen werden wir zum Zeugen und Beobachter allen Geschehens innerhalb und außerhalb von uns.
Das aktivere Tai chi und die stille Taoistische Meditation sind wie zwei Seiten einer Münze, die erst gemeinsam vollständig werden.

Taoistische Meditation - wache Stille

 

  "Bringst Du Deinen Körper in die richtige Haltung und konzentrierst Dich auf das Eine, dann wird die himmlische Harmonie über Dich kommen."
(Dschuang Dsi)